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- Artikel-Nr.: VPBM-10
Übersicht/Funktionsbeschreibung
Den zur Gruppe der Progressivverteiler gehörenden Blockverteiler VPB gibt es in den Ausführungen VPBM (metrische Gewindeanschlüsse) und VPBG
(zollige Gewindeanschlüsse). Die Blockverteiler VPBM und VPBG sind auf ein fest eingestelltes Nennvolumen je Auslass und Zyklus von 0,20 cm3 eingestellt.
Der über eine Rohrleitung zugeführte Volumenstrom wird zwangsweise und in einem vorbestimmten Verhältnis auf die Auslässe, d.h. auf die Schmierstellen
oder auf nachgeschaltete Progressivverteiler, verteilt. In Reihe arbeitende Kolben dosieren den Schmierstoff für jeweils zwei gegenüberliegende Auslässe und
steuern die Funktion des Nachbarkolbens. So kann die Funktion des Blockverteilers durch die Überwachung eines beliebigen Kolbens mit Zyklenanzeiger oder
Kolbendetektor kontrolliert werden. Hohe Funktionssicherheit (bei hohen bzw. unterschiedlichen Gegendrücken wie zum Beispiel bei Fettanlagen) bieten die
anbaubaren Rückschlagventile. Ebenso wird dadurch auch bei interner und externer Zusammenfassung eine genaue Zuteilung und ein sicheres Blockierverhalten
garantiert. Blockverteiler teilen eine von einer Pumpe geförderte Menge im gleichen Mengenverhältnis auf mehrere Auslässe auf. Unterschiedlichen Abgabemengen
innerhalb eines Verteilers erreicht man durch das Zusammenfassen von zwei oder mehreren Auslässen. Bei Fettanlagen mit Haupt-und Nebenverteiler müssen in den
Verteilerauslässen am Hauptverteiler Rückschlagventile eingesetzt werden. Eine Zusammenfassung der gegenüberliegenden Auslässe ist durch das Entfernen
einer Blindschraube möglich. Darüber hinaus ist die Zusammenfassung von benachbarten Auslässen durch angebrachte optionale Verbinder (Crossporting) möglich.
Arbeitsweise eines VPB- Progressivverteilers
Die Aufgabe des Progressivverteilers besteht darin, den unter Druck zugeführten Schmierstoff (Fett oder Öl) den angeschlossenen Schmierstellen in festgelegten
Teilmengen nacheinander zuzuführen. Die Abgabe des Schmierstoffes erfolgt so lange, wie dieser dem Progressivverteiler unter Druck zugeführt wird. Die Teilmengen
werden durch die Kolbenbewegung erzeugt. Jedem Kolben sind zwei Schmierstoffauslässe an den beiden Endlagen des Kolbenweges zugeordnet. Wird Schmierstoff
unter Druck zugeführt, verfahren die Kolben eines Verteilers nacheinander in ihre Endlage. Durch die Kolbenbewegung wird der dem Kolben vorgelagerte
Schmierstoff als Teilmenge zu dem nachgeschalteten Auslass verdrängt. Das Verfahren eines Kolbens kann erst dann Einsetzen, nachdem der vorgeschaltete Kolben
in seine Endlage verfahren wurde. Befinden sich alle Kolben in der linken oder rechten Endlage, so ist durch interne Verbindungsbohrungen im Verteiler ein definiertes
Weiterlaufen der Kolben sicher gestellt. Sind alle Kolben einmal in die linke sowie in die rechte Endlage verfahren, sind alle angeschlossenen Schmierstellen einmal mit
der vorgegebenen Schmierstoffmenge versorgt. Die Teilmengen beider Auslässe werden durch den Durchmesser und den Verfahrweg des Kolbens bestimmt. Die Auswahl
der notwendigen Teilmenge erfolgt bei Auslegung des Verteilers.